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Local Hero: Sinah Diepold

#yogalehrerin & studiobesitzerin

#münchneroriginal

#localhero

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https://sinahdiepold.de

@sinahdiepold

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„Ich mag an München diese schöne Mischung aus Dorf und Großstadt - egal wo du spazieren gehst, du triffst jemanden Bekanntes.“

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Im Gespräch mit Sinah:

Liebe Sinah, bitte erzähl uns von deinem Werdegang.

Wie und wann ist deine Liebe zum Yoga entstanden? Was bedeutet Yoga für dich?

Ich bin eine waschechte Münchnerin, war hier im Umland auf der Schule und habe hier Sportwissenschaft an der TU studiert, denn irgendwie kam nie was Anderes als Sport und Bewegung in Frage. Da mir das Studium zu viel sitzen war, habe ich parallel dazu mit der Tanzausbildung an der Iwanson International angefangen und ein Praktikum und Training in New York absolviert. Ich bin nun seit etwa fünf Jahren zurück und unterrichte seitdem vor allem Tanz und Ballett Barre. Dann hat sich langsam Yoga mit eingeschlichen und ein gebrochenes Herz hat mich nach Bali zu meinem ersten Yoga Teacher Training gebracht. Seitdem hat sich viel verändert und doch nichts: Yoga ist zu meiner großen Liebe geworden!

Vor über einem Jahr hast du dein eigenes Yoga Studio in München eröffnet. Wie ist der Name entstanden – Kale&Cake?

Kale&Cake ist die Mitte der Dinge. Wir wollten etwas, das die Balance der Extremen symbolisiert und nicht so ernst ist. Manchmal ist man Typ "Grünkohl": man steht früh auf, macht Sport, isst gesund... und manchmal eben eher Typ "Kuchen": ausschlafen, Faulenzen, ungesundes Essen - beides ist okay. Extreme sind immer ungesund, egal welche. Daher stehen wir für den goldenen Weg der Mitte.

Was bedeutet München für dich persönlich? Was macht die Stadt für dich so lebenswert?

Diese schöne Mischung aus Dorf und Großstadt. Egal wo du spazieren gehst, du triffst jemanden Bekanntes. Gleichzeitig gibt es unglaublich viele Events wie Konzerte, Ausstellungen, Festivals, ein unvergleichbares Sportangebot, viel Natur und doch das Gefühl von Großstadt.

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Kale & Cake

Wenn München ein Mensch wäre, wie würdest du sie/ihn beschreiben?

Als Mensch ist München gern zwischen den Extremen: Sie steht auf teuren Schnickschnack, den keiner braucht, aber trotzdem ist sie greifbar, gmiatlich und echt. Man kann mit ihr oberflächliche Gespräche führen und dann wieder eine zeitgenössische Ausstellung besuchen und über politische, kritische Themen sprechen. Wer will sich schon entscheiden? Einmal hergerichtet mit High Heels und Cocktailkleid, nur um sie am nächsten Tag mit Jogginghose und verwuschelten Haaren beim Einkaufen im Biomarkt zu treffen.

Verrätst du uns nun deine Geheimtipps für München? Was ist dein Lieblingsviertel und warum?

Maxvorstadt. Ich habe hier länger gewohnt und liebe die Cafés, kleinen Läden und vielen Museen dort sehr. Wenn ich keine Zeit habe, an die Isar zu fahren, dann leg ich mich einfach für ein Stünderl auf den Rasen vor der Pinakothek und hole mir einen Kaffee und Banana Bread von Daddy Longlegs.

Was sind deine Tipps für den Stadtteil Giesing?

Ach, so herrlich münchnerisch dieses Giesing ... Ich liebe das Attentat Griechischer Salat und danach am Ostfriedhof spazieren – ich liebe es, dass in München die alten Friedhöfe derartig zum Stadtbild gehören und man dort spaziert und durchradelt und das trotz Radlverbot. Ähnlich wie das Surfen nicht erlaubt war und trotzdem alle am Eisbach waren. In Giesing gibt es noch Der Dantler, was ganz Besonderes, wenn es um Essen geht: Mischung aus New York Deli und bayerisch lokal.

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Yoga Corner

Wenn gute Freunde auf Besuch kommen, was zeigst du ihnen auf jeden Fall? Und wo führst du sie zum Abendessen aus?

Die Drückebergergasse hinter der Feldherrnhalle und das Opernhaus. Gerne in Verbindung mit einer schönen Radtour durch München. Es gibt einfach so tolle Geschichten um diese Orte. Zum Dinner hätten wir die Option ins Benko zu gehen: klein, beste Qualität und kein Schnick Schnack. Als Alternative gibt es noch das Katopazzo mit den besten Bowls, von denen man auch satt wird oder das Chi Thu, wo es immer die Reisnudelbowl mit vegetarischen Frühlingsrollen für mich gibt.

Wenn jemand zum ersten Mal nach München kommt, wo spürt man am besten den Puls der Stadt?

Bei einer kleinen Radltour: losradeln sollte man unbedingt an der Reichenbachbrücke, dann über den Gärtnerplatz bis zum Südlichen Friedhof und über die Innenstadt zum Hofgarten, Drückebergegasse und Feldherrnhalle nicht vergessen. Am besten macht man noch einen Schlenker zur Bayerischen Staatsoper, denn die Geschichte, wie sie mit Bier gelöscht wurde, muss man hören. Über die Surferwelle geht’s ab in den Englischen Garten, dann beim Milchhäusl wieder raus und über die Schellingstraße in die Maxvorstadt – am besten viele Stopps einbauen und einfach genießen. Vielleicht auch auf eine Stunde Yoga bei uns reinhüpfen, nachdem man die Surfer beobachtet hat.

Gibt es Cafés, die du gern besuchst?

Ich liebe in der Maxvorstadt das Joon, und im Glockenbach gehe ich immer in die Aroma Kaffeebar.

Was sind deine Lieblingsläden?

Ich liebe den Ohne Supermarkt für Zero-Waste Geschenke, Dear Goods für nachhaltige Klamotten und die Yoga Corner für meine Yoga Klamotten und Zubehör.

Sinah's Insider-Tipps für München

  • Eat & Drink
  • Shopping