Die Tanzikone Motsi Mabuse ist Unternehmerin, ein Gute-Laune-Sonnenschein, Mutter und Social Activist und engagiert sich mit viel Herzblut für Female Empowerment.
Mit ihrem Retreat „Ladies just us“ kommt sie vom 05.-07. Mai 2023 in den Bold Campus. Drei Tage lang dreht sich alles rund um Frauen, Tanzen, Zusammenhalt, Austausch und das Verbinden des Körpers mit Seele und Geist und vor allem natürlich um eins - Spaß zu haben.
„Ich wünsche mir mehr Gerechtigkeit und Gleichheit auf dieser Welt in jegliche Richtungen. Dass wir uns alle sehen, ja wirklich wahrnehmen und uns auch akzeptieren, um zusammen zu arbeiten und unsere Ziele zu erreichen.“
Ich gehe das Leben tatsächlich mit viel Planung an. Auch wenn die Dinge doch mal anders kommen als gedacht, habe ich immer noch meinen eigenen Plan und bin im Vorteil.
Damit ich meinen Alltag so gut meistern kann, steht ein gesunder Ausgleich für mich an erster Stelle. Eine gute Balance zwischen allem auszuüben was mir wichtig ist, besonders bei Beruf und Familie. Damit man in jedem Moment das Gefühl hat mit voller Präsenz und Konzentration zu leben.
Ich glaube, dass wir Frauen uns erst mal sehr viel mehr mit dem Thema Frauen auseinandersetzen müssen, aber dann auch schauen, dass wir uns gegenseitig unterstützen. Und zwar wenn ich von uns Frauen rede, meine ich ALLE FRAUEN, dass wir alle zusammenhalten.
Um Aufmerksamkeit zu bekommen und vielleicht das Gefühl einer starken Community, müssen wir immer laut und präsent sein mit den Problemen und der Wichtigkeit von Female Empowerment. Gemeinsam sind wir stärker und besitzen viel mehr Kraft, um Gleichberechtigung und Anerkennung des weiblichen Geschlechts nach vorne zu bringen.
Meine tägliche Inspiration ist der Alltag selbst. Ich liebe mein alltägliches Leben, meine Familie und meinen Beruf. Ich habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht und versuche immer einen Ausgleich von Beruf und Privatleben zu leben.
Mich inspirieren viele, viele Frauen. Es sind bunt gemischte Frauen dabei, die mich auf verschiedene Arten begeistern. Eine davon ist meine Mama, weil sie mir einfach Durchhaltevermögen gibt, wie keine andere Frau auf dieser Erde. Auch von Oprah Winfrey bin ich sehr inspiriert, weil sie sich mit sehr vielen Themen auseinandersetzt, für die ich genauso brenne. Auch Gwyneth Paltrow oder Judith Williams sind Frauen bei denen ich mir denke: „Wow, was für coole Powerfrauen!“.
Mit „Ladies just us“ ist ein Traum für mich wahr geworden. Ich wollte schon immer ein Event nur für Frauen veranstalten und habe mit 30 Frauen klein angefangen. Es gab bereits „Ladies just us“-Events als Herbst- & Winteredition und jetzt eben unseren ersten Retreat im Bold Campus.
Dabei kommen wir als Frauen zusammen. Wir tanzen, wir tauschen uns aus, wir inspirieren uns gegenseitig. „Ladies just us“ soll den Teilnehmerinnen zeigen und sie spüren lassen, dass wir stark sind und gemeinsam so viel mehr erreichen können. Durch alle unsere Sinne, unseren Körper, unsere Seele, unsere Laune und durch alles was noch so dazu gehört.
Um Liebe zu sich zu finden, sollte man sich erst mal mit sich selbst auseinandersetzen und wirklich richtig tief in sich hineinschauen, um sich besser zu verstehen: Wo sind meine eigenen Bedürfnisse, wo sind meine Verletzungen und wo brauche ich Heilung?
Tanzen kann zur Heilung einen riesengroßen Teil beitragen. Das Gefühl den eigenen Körper zu akzeptieren und mit sich selbst ins Reine zu kommen, kann durch das Tanzen verstärkt werden. Beim Tanzen verbindet man was mit Kopf und Seele passiert, um dann im Zusammenspiel mit dem Körper eine Einheit zu bilden. Genau darum geht es auch bei meinem Projekt „Ladies just us“, Spaß und Freude am Tanzen, aus sich selbst herauskommen und das Gefühl von Gemeinschaft zu erleben.
Über mich selbst denke ich, dass ich noch sehr viel am Lernen bin, obwohl ich schon einiges in meinem Leben mitgemacht habe.
Mein Rat: Durchhalten. Durchhalten. Und nicht aufgeben. Wenn man einen Traum und eine Vision ganz, ganz klar im Kopf hat und dir das Ziel vorstellen kannst, dann nicht aufgeben. Denn nichts kommt so, wie es geplant ist. Aber zumindest weiß man, wo man hinmöchte und man kann in diese Richtung dann sehr viel für dafür tun.